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erhält EU- und Industrie-Förderung und startet 5-jährige Forschung für eine bessere Therapie chronischer Schmerzen. Aus Frankfurt beteiligt ist Prof. Dr. Dr. Gerd Geisslinger.
Interdisziplinäres Hirngefäßzentrum am Frankfurter Uniklinikum gegründet
Die Ursachen für Schlaganfälle sind Durchblutungsstörungen im Gehirn und Blutungen im Schädelinneren, die dauerhafte Behinderungen oder gar den Tod zur Folge haben können. Dank moderner Diagnostik und bildgebender Verfahren ist es jedoch möglich, die Schlaganfall verursachenden Erkrankungen der hirnversorgenden Gefäße früher zu erkennen, effektiv zu behandeln und so einem Schlaganfall vorzubeugen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit der Fachdisziplinen Neurologie, Neurochirurgie, Neuroradiologie und Gefäßchirurgie. Mit vereinten Kräften bietet das neue Zentrum Patienten mit Hirngefäßerkrankungen die derzeit modernste Behandlung.
Bilder des Gehirns ohne schädliche Röntgenstrahlen
Am Zentrum der Radiologie des Klinikums der J.W. Goethe-Universität wurde zum Jahreswechsel einer der weltweit modernsten Magnetresonanztomographen in Betrieb genommen. Das neue Gerät steht im von Prof. Dr. Friedhelm Zanella geleiteten Institut für Neuroradiologie und kombiniert erstmals ein Magnetfeld der Stärke 3 Tesla mit einer besonders großen Magnetöffnung von 70 Zentimetern – beides eine deutliche Verbesserung für den Patienten, denn Untersuchungszeiten werden verkürzt, die Bildqualität verbessert und der Komfort des Gerätes erhöht.
Adolf Messer Stiftung fördert eine Studie am Institut für zelluläre und molekulare Anatomie
Prof. Dr. Abdelhaq Rami, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für zelluläre und molekulare Anatomie untersucht die molekularen Mechanismen, die nach einem Schlaganfall oder anderen Formen der Hirnschädigung zum Untergang von Nervenzellen führen können. Ziel ist es, die Zelltodmaschinerie aufzuklären und somit neue Möglichkeiten für die therapeutische Intervention beim Schlaganfall zu erarbeiten. Die Studie wird mit 81.000 Euro von der Adolf Messer Stiftung gefördert.
Heredo-Ataxie-Preis 2008 für IZNF Mitarbeiter
Herr PD Dr. Rüb, Mitarbeiter in der AG Klinische Neuroanatomie wurde am 15.3.2008 von der Deutschen Heredo-Ataxie-Gesellschaft e.V. (DHAG) mit dem Heredo-Ataxie-Preis 2008 ausgezeichnet. Unter Heredo-Ataxien versteht man seltene neurodegenerative Erkrankungen des Nervensystems, die schleichend fortschreiten und zu schwerwiegenden motorischen Störungen (Ataxien) bei den betroffenen Patienten führen.
Sehen, was Alzheimer nicht sah
Neue Ausgabe von Forschung Frankfurt zur Alterswissenschaft erschienen, u. a. mit Beiträgen der IZNF-Mitglieder Auburger, Eckert & Müller, Ghebremedhin & Deller, Knopf, Pantel & Uhlhaas
Partnerschaft zwischen Sigma-Aldrich und Uniklinikum vereinbart
PD Dr. Klaus Scholich ist Ansprechpartner für eine deutschlandweit bisher einmalige Zusammenarbeit im Feld der Functional Genomics zwischen dem Klinikum der JWG Universität Frankfurt und Sigma-Aldrich, in seiner Funktion als Mitglied des TRC (The RNAi Consortium)
Marie Curie Excellence Center am FIAS
Professor Dr. Jochen Triesch, Fellow am Frankfurt Institute for Advanced Studies, hat 1,2 Mio. Euro zur Einrichtung eines Marie Curie Excellence Centers erhalten. Dort sollen Computermodelle zu Plastizität und Lernen in der Grosshirnrinde untersucht werden.
Blaues Licht kontrolliert Wurmmuskel
Prof. Dr. Alexander Gottschalk vom Institut für Biochemie gelang es, das Nervensystem des Fadenwurms Caenorhabditis elegans durch Einbringen eines blaulicht-aktivierbaren Ionenkanals aus einer Grünalge lichtempfindlich zu machen.
80.000 Euro zur Erforschung der Alzheimer Demenz für das ICNF
Professor Dr. Thomas Deller, Direktor des Institutes Anatomie I Klinische Neuroanatomie der Dr. Senkenbergischen Anatomie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, und Dr. Peter Uhlhaas vom Labor für klinische Neurophysiologie und Neuroimaging des Universitätsklinikums Frankfurt erhalten für ihre Forschungsprojekte zur Alzheimer-Krankheit je 40.000 Euro Fördermittel von der Alzheimer Forschung Initiative e.V (AFI).