Vortrag: Kreativität in Mensch und Maschine
Kreativität ist eine der faszinierendsten Fähigkeiten des Menschen und eine wesentliche treibende Kraft vieler kultureller und technischer Innovationen. Welches Licht werfen die modernen Neurowissenschaften auf das Phänomen der Kreativität? Inwieweit kann künstliche Intelligenz (KI) uns dabei helfen, Kreativität besser zu verstehen, oder kreativer zu werden? Und ist zeitgenössische KI bereits so kreativ wie wir Menschen?
In diesem Vortrag beschrieb Prof. Kaschube anhand einiger Beispiele den derzeitigen Stand der Forschung hinsichtlich dieser Fragestellungen. Dabei wurden vielversprechende Ansätze der aktuellen Forschung skizziert, das facettenreiche Phänomen der Kreativität besser zu charakterisieren sowie empirisch messbar zu machen und den kreativen Prozess in Bestandteile zu zerlegen, die sich neurowissenschaftlich untersuchen lassen – was nicht zuletzt auch dabei hilft, das kreative Potential der KI besser zu verstehen.
Frankfurt hat Hirn

Wie funktioniert unser Gehirn? Gleich mehrere internationale Einrichtungen in Frankfurt versuchen Antworten auf diese Frage zu finden: Das Interdisziplinäre Zentrum für Neurowissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt, das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, das Max-Planck-Institut für Hirnforschung, das Frankfurt Institute for Advanced Studies, das Ernst Strüngmann Institut forschen – teilweise seit Jahrzehnten –über das Gehirn, während die Gemeinnützige Hertie-Stiftung bereits seit Anfang der 1970er-Jahre die neurowissenschaftliche Forschung fördert.
Neben diesen Institutionen hat auch die Geschichte der Stadt Frankfurt viel zu bieten, was unser Oberstübchen betrifft: Wichtige Persönlichkeiten, Ereignisse und Forschungsergebnisse rund um neurowissenschaftliche Themengebiete. Manche davon gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück und entspringen damit quasi der Wiege der neuzeitlichen Hirnforschung.
Um zu zeigen, wie viel Hirn Frankfurt hat, haben sich die neurowissenschaftlichen Institutionen der Mainmetropole zusammengetan und präsentieren anlässlich der internationalen Brain Awareness Week 2021 diese Website.
Viel Spaß damit!
Frankfurt hat Hirn – live

Entdecke die Faszination des menschlichen Gehirns bei #Frankfurt hat Hirn _ Live – Ein abendfüllendes Erlebnis, das Wissenschaft und Unterhaltung vereint. Gemeinsam mit Frankfurts neurowissenschaftlichen Institutionen lädt die Hertie-Stiftung am Mittwoch, den 24. April 2024, in die Jugend-Kultur-Kirche St. Peter ein.
#Frankfurt hat Hirn _ Live bietet tiefe Einblicke in die Welt der Neurowissenschaften: Ob Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, Studierende oder Neugierige – dieses Event lädt dazu ein, gemeinsam die Geheimnisse des Gehirns zu entdecken.
Das Programm umfasst eine Vielzahl spannender Acts: Johannes Sassenroth (hr3) führt durch den Abend, der Hirnakrobat und Mentalmagier Dr. Harry Keaton verzaubert das Publikum. Eindrucksvolle ‚Flash Talks‘ aus den neurowissenschaftlichen Institutionen der Mainmetropole bieten faszinierende Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse. Auf der Leinwand erklärt „Dr. Mondino“ auf humorvolle Weise das menschliche Gehirn und auf der Science Fair kannst Du der Wissenschaft ganz nah kommen.
Sei dabei und erlebe mit Deinen Freunden einen unvergesslichen Abend in Frankfurt!
Übrigens, der Eintritt ist frei 😊
Weitere Informationen und Anmeldung auf www.frankfurt-hat-hirn.de
Internes ICNF mini-symposium
– präsentieren, netzwerken, genießen –
Mittwoch, September 27, 2023
am Campus Riedberg, Otto-Stern-Zentrum
Registrierung
Programm
6. rmn² lecture in Frankfurt
Es war eine große Freude, Prof. Magdalena Götz, eine preisgekrönte Neurobiologin und eine führende Vertreterin der Stammzellforschung am 22. Januar in Frankfurt zur 6. rmn² lecture begrüßen zu dürfen.
Brain Prize 2023 für Erin Schuman

Mit dem Brain Prize 2023 würdigt die Lundbeck-Stiftung die Pionierarbeit von Erin Schuman vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt, Christine Holt von der Universität Cambridge und Michael Greenberg von der Harvard Medical School. Die Forschenden haben unser Verständnis davon revolutioniert, wie Nervenzellen die Produktion der vielen tausend Proteine des Gehirns regulieren. Sie haben entscheidende Mechanismen für die Entwicklung und Funktion des Gehirns aufgedeckt und Einblicke in die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen und Entwicklungsstörungen geliefert.
CRC 1080
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt dritte Förderperiode für den Sonderforschungsbereich 1080 „Molekulare und zelluläre Mechanismen der neuronalen Homöostase“.
Der 2013 gestartete SFB 1080 wurde zum zweiten Mal um vier Jahre verlängert, so dass die Förderung bis 2024 andauern wird. Koordinator ist die Goethe-Universität mit Prof. Amparo Acker-Palmer als Sprecherin. Die DFG stellt für die nächsten vier Jahre 2 Mio. € pro Jahr für die Forschung zur Verfügung. Im SFB 1080 untersuchen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, wie das Gehirn und das Nervensystem als komplexes System Stabilität bewahren und gleichzeitig zugänglich und flexibel bleiben kann.
Masterstudiengang „Interdisciplinary Neuroscience“ im Video
Studierende von Riedberg TV zeigen den Masterstudiengang „Interdisciplinary Neuroscience“ im Video-Portrait.
Prof. Dr. Thomas Deller neues Mitglied der Leopoldina
Prof. Dr. Thomas Deller, stellvertretender Direktor des ICNF, wurde in die Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften, die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt aufgenommen. Die Leopoldina wählt zu ihren Mitgliedern herausragende Wissenschaftler aus aller Welt. Sie beraten die Politik und pflegen den Austausch mit ausländischen Akademien und Wissenschaftlern.
Masterstudiengang „Interdisciplinary Neuroscience“ im Portrait
Im aktuellen UniReport 1.19 wird der vom ICNF angebotene Masterstudiengang vorgestellt. PDF zum Herunterladen

