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Das Neuropeptid Oxytocin – eine Wunderdroge?

Prof. Dr. David Slattery, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Frankfurt
am 25. November 2019

Das Neuropeptid Oxytocin ist scheinbar ständig in den wissenschaftlichen und allgemeinen Nachrichten zu finden. Studien haben ergeben, dass Oxytocin, neben seinen vielen Wirkungen auf das Sozial- und Reproduktionsverhalten, ein tiefgreifender angstlösender und stresslindernder Faktor ist. Aus diesem Grund besteht ein erhebliches wissenschaftliches und medizinisches Interesse am potenziellen therapeutischen Nutzen dieser Substanz für die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen, sozialer Angststörung sowie Depression, Autismus und Schizophrenie. Obwohl Oxytocin als vielversprechendes Behandlungsmittel angesehen werden kann, sind detailliertere Studien benötigt, in denen die Auswirkungen sowie mögliche Nebenwirkungen sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der klinischen Umgebung untersucht werden. In diesem Vortrag wurden die vorliegenden grundlegenden und klinischen Erkenntnisse, sowohl positive als auch negative, zusammengefasst und der aktuelle und zukünftige Status dieses faszinierenden Neuropeptids diskutiert.

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